Ein Aufruf...

des "NABU/Naturgucker,"  ist erfolgt, es geht darum, Misteln und Vogelnester zu suchen und zu melden.
Auf den kahlen Ästen zur Winterszeit sollen diese, wegen des fehlenden Laubes, leichter auszumachen sein?

Dieser Aufgabe bin ich nachgeeilt, kam mir doch sofort ein ganz bestimmter Baum in den Sinn, dieser allerdings ist eine Kiefer!


Ich hatte sie schon einmal
im Visier. Die Kiefer ist
mein Baumfreund für den
Monat März im Jahr 2016
 gewesen. "Klick"
Diese Aufname ist neu,
sie zeigt, der Baum hat
viele kahle Äste und
nur wenige Nadeln. 
Der Baum ist mindestens
200 Jahre alt.
Es ist eine Waldkiefer.
(Pinus sylvestris)
Auf dem Hinweisschild
am Wegesrand ist
von lokalem
 "Genotyp" die Rede.


Anhand des alten Blogmaterials, kann man gute Vergleiche ziehen.
 "Der Baum hat Nadeln gelassen!" 
Kann man das so sagen?

Misteln sind Halbschmarotzer, sie entziehen ihrem Wirt keine Nährstoffe, dafür aber Wasser.

So sehen sie aus,
 die Übeltäter!
Die weißen Beeren werden gerne von Vögeln gefressen, über den Kot wird der Same auf andere Bäume übertragen.

Diese Kiefer ist übervoll beladen und es ist unmöglich die einzelnen "Wirtel"
(Büschel) alle
 zu zählen!
Bis zu 30 Jahre (!) braucht so ein Wirtel bis er dicht und prall entwickelt ist.

Seltsam sind die Namen,
die der "Mistel" sonst
noch zugesprochen
werden/wurden:
Donnerbesen, Druidenfuß, Hexenbesen, Hexenkraut, Wintergrün, Bocksbutter, Albranken, Vogelkraut, Kreuzholz?

Die große Nachbarskiefer 
trägt keine einzige Mistel!
Auch die anderen Kiefern 
in unmittelbarer Nähe, 
sind mistelfrei.
Auf einer Kiefer in der 
Nachbarschaft fand ich 
einen Wirtel,
etwa 200m weiter 
gibt es nur eine ähnlich
stark befallene Kiefer!

Anscheinend müssen noch andere Gründe eine
entscheidende
Rolle spielen,
weshalb einige Bäume bemistelt werden
und andere dafür
ungeeignet scheinen?


Und ich bin jetzt
schon neugierig,
wie lange sich die Misteln,
auf der in Zukunft bald
nadellosen Kiefer
noch halten, ja,
überleben werden?
Wenn der Wirt stirbt,
stirbt auch der Parasit,
und wenn´s auch nur
ein halber ist,
oder?

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Die Projektlaufzeit des NABU beginnt im November 2017 und endet im Februar 2018.
Zeit genug um nach Vogelnestern Ausschau zu halten.
Die Novemberfotos sind datiert auf den 18.11.2017.















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